Die Saison 2010/11 war eine ereignisreiche Zeit für Snooker. Während auf Seiten der Fans -ausgelöst durch den Higgins-Skandal- viel über Manipulation, Betrug und Glaubwürdigkeit des Sports gestritten wurde, begann der Weltverband, sich zu mausern.
Neue Turniere, Formate, Regeln, Punktesysteme verlangen den Spielern einiges ab und es zeigt sich, wer Snooker überhaupt wirklich als Sport betreiben will. Vor allem kritisieren Spieler, die schon lange dabei sind, die neue Entwicklung, müssen aber auch einsehen, dass der Fortschritt notwendig ist, wenn Snooker überleben soll. Die vielen Nachwuchstalente hingegen wittern zum ersten Mal realistische Chancen, in absehbarer Zeit an der Spitze mitzumischen und begrüßen die vielen neuen Möglichkeiten, sich zu profilieren.
Und dafür geht's rund um den Erdball. China erfährt derzeit einen regelrechten Snookerboom: Ding Junhui's Biographie ist jetzt sogar Vorbild für eine Zeichentrickserie namens "Dragon Snooker" und World Snooker hat sich mittlerweile -neuerdings mit Homepage- auch in Peking niedergelassen.
Mit der Saison 2010/11 geht gewissermaßen eine Ära zu Ende. Dieser BBC-Beitrag fasst die Saison noch einmal zusammen und veranschaulicht sehr schön den beschriebenen Umbruch. Es gibt Bilder vom EPTC in Hamm und es kommen auch einige Spieler zu Wort, wie zum Beispiel Lasse Münstermann: "When I started to play snooker, it wasn't very big in germany, to be honest. And I was at a age quiete a strange young boy to play snooker while others are playing football or other sports. This gives everybody a chance to try to play snooker professionally and I didn't have the chance when I was young."
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