Der Chef der WPBSA, Barry Hearn gibt derzeit viele Aussichten auf Neureungen im Profi-Snooker. Um zu verhindern, dass an den Turnieren der Main Tour zu viele mittelmäßige Spieler teilnehmen, will Barry Hearn -ähnlich wie beim Golf- zur Saison 2010/2011 eine jährliche Snookerschule einrichten, bei der man sich ein Ticket für die gesamte Main Tour erspielen kann. Also man ist dabei, oder eben nicht.
Ob diese Regelung allerdings der Attraktivität des Sports zugute kommt, halte ich für äußerst fraglich. Zwar sind mehr als 20 Turniere für die nächste Tour geplant, u.a. auch ein Turnier in Berlin. Aber wie soll hier Abwechslung stattfinden, wenn ich schon von vornherein weiß, welche Spieler die ganze Saison über dabei sein werden und welche nicht?
Mir scheint, dieser Ansatz geht in die falsche Richtung. Eine jährliche Pauschal-Qualfikation wirkt nicht gerade weltoffen und trägt doch nur dazu bei, dass wir in der nächsten Saison wieder die altbekannten Gesichter im Fernsehen sehen..
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